Die Auseinandersetzung mit der Stadtgeschichte Ottweilers 1918/19–1956 führte u.a. dazu, dass sich der Referent Hans-Joachim Hoffmann mit der Entstehung und Gestaltung des Quakbrunnens auf dem Schlossplatz auseinandersetzte. Entstand dieser deutschlandweit einzigartige Brunnen doch im Zusammenhang mit der Propaganda der Deutschen Front, Ortsgruppe Ottweiler und der dem NS geneigten Stadtverwaltung unter Bürgermeister Dr. Karl Löwer im Vorfeld der Volksabstimmung am 13. Januar 1935.
In seinem Vortrag der Referent Hans-Joachim Hoffmann den Saarbrücker Architekten Ludwig Nobis vor, der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu den nicht unbedeutenden Architekten des Saarlandes zählte, entwarf er doch u.a. die Alte Hauptpost in Saarbrücken, die zurzeit das Kultusministerium beherbergt, und das Rathaus in Püttlingen. Sein Tätigkeitsfeld umfasste neben der Planung öffentlicher Bauten auch die repräsentativer Villen und von Denkmalen. Alle von ihm entworfenen Denkmale weisen einen Bezug zu historischen Ereignissen oder Personen auf. Diese Feststellung trifft auch auf den Quakbrunnen in Ottweiler zu.
Des Weiteren geht der Vortrag auf die Bildelemente des Quakbrunnens – die Fische, das Stadtwappen, das Allianzwappen – ein und verdeutlicht damit, dass ihre Gestaltung als Propaganda für die Rückgliederung der Saar an Deutschland zu verstehen ist.
Des Weiteren geht der Vortrag auf die Bildelemente des Quakbrunnens – die Fische, das Stadtwappen, das Allianzwappen – ein und verdeutlicht damit, dass ihre Gestaltung als Propaganda für die Rückgliederung der Saar an Deutschland zu verstehen ist.
Der Vorstand des Stadtmuseums lädt Sie sehr herzlich zu diesem Vortrag ein und freut sich auf Ihr Kommen.